Der Weg nach Hause...
por Rubia A. Dantés em STUM WORLDAtualizado em 17/08/2004 17:16:07
Uebersetzt Birgit B. Caslavsky
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Versunken in meine Gedanken ueberlegte ich mir, wie ich immer – in der einen oder anderen Weise –gefuehrt wurde, damit ich das lernen konnte, was ich brauchte... und ich glaube, dass wir alle diesen Weg gehen, wo wir uns immer besser kennenlernen und stets dorthin gefuehrt werden, wo die von uns zu durchlebenden Erfahrungen am zweckmaessigsten auf uns warten. Ich glaube, dass unser hoehres Ich, das ich liebe Universum zu nennen, uns alleweil das gewaehrt, was uns Wachstum verschaffen kann... wenn auch manchmal ueber Wege, die sich ganz entschieden von jenen unterscheiden, von welchen wir meinen, dass sie die Richtigen waeren... aber, die uns immer nach Hause fuehren...
Ich war einmal sehr unentschlossen... denn ich stand vor der Entscheidung, einem bestimmten Weg zu folgen, oder nicht...
Nachdem ich hier und da Ratschlaege eingeholt hatte, sprach eine Stimme zu mir... sie meldete sich inmitten des unmaessigen Laermes, den mein leerer Geist verursachte und brachte mit sich die Stille... und inmitten der Stille sprach sie:
- Niemand, mag er auch noch so weise und erleuchtet sein, weiss besser als du selbst , was das Beste fuer dich ist. Anderen die Macht einzuraeumen, ueber deine Wege zu entscheiden, stellt eine Form dar, keine Verantwortung fuer das eigene Leben uebernehmen zu wollen... versetze Gott oder das Universum nicht nach Ausserhalb deines Ichs... vergiss nicht, dass immer du die Fruechte des Samens ernten wirst, den du pflanzen wirst, suche deshalb die Samen mit dem Herzen aus… mit deinem Herzen...
Nachdem diese Worte mit allem uebereinstimmmten, an das ich glaubte und nachdem alle Lehren, die ich bisher erhalten hatte, stets diesen Weg des Herzens hervorgehoben hatten... fiel es mir nicht schwer, darin die Antwort zu sehen...
Ich legte mich hin und gefuehlsmaessig stellte ich die Frage:
Meine Seele, was moechtest du wirklich?
Ich liess alles andere unbeachtet und vertiefte mich in mich selbst... mit der Absicht, meine Seele anzuhoeren, egal, welche Antwort sie mir zu geben haette... Mir schien es, als wuerde ich an einem aeusserst wichtigen Kreuzpunkt meines Lebens stehen... eine Art Grenzsituation, wo ausschliesslich mein eigener tiefgruendigster Wille von Wichtigkeit war...
Ich spuerte sehr stark die Verbindung mit meiner Seele und sie antwortete mir... ich habe meine Entscheidung mit derartiger Sicherheit getroffen, dass ich nicht eine Minute gezoegert habe, dem Weg zu folgen, der mir zuvor widerstrebte...
Zur gleichen Zeit... wie wenn ein Schleier weggenommen worden waere... spuerte ich eine unbewusste Angst, die mir den Gedanken eingab, dass ich eigentlich dort nicht entlanggehen wollte... ein Wunsch, der mit allen erdenklichen Argumenten durch die Vernunft unterstuetzt wurde, um mich glauben zu machen, dass ich nicht die beste Wahl getroffen haette.
In diesem Falle war die Angst so unbewusst, dass ich bei weitem nicht daran dachte, dass sie das Motiv sein koennte, weshalb ich dort nicht entlanggehen wollte... sondern, als ich mich entschieden hatte, meinen tiefinnersten Wunsch anzuhoeren... konnte ich klar sehen, wovor ich mich fuerchtete und alles ergab einen tiefen Sinn, als ich scheinbar voellig voneinander getrennte Faktoren zusammenfasste und erkannte, dass sie alle Teile ein und derselben Geschichte waren
Und ich konnte weitergehen... in dem Bewusstsein, dass ich einen Schritt getan hatte, um die Angst zu bewaeltigen und einen Kontakt zu jenem “Ich” herzustellen, welches sie vor mir verbergen wollte.
Oftmals fluechten wir vor unseren innigsten Wuenschen... weil diese im Zusammenhang stehen koennten mit Erinnerungen an eine weit... weit zurueckliegende Vergangenheit, wo der freie Ausdruck von Kreativitaet und Intuition auf das strengste bestraft wurden... und die an diese Erinnerungen gebundenen Aengste... sogar die Unbewussten hindern uns daran, Verbindung mit jenen unserer Bestandteile aufzunehmen, denen bewusst ist, dass wir Mit-Schoepfer unserer Realitaet sind und die uns daran erinnern, was wir hier gekommen sind zu erledigen...
Wenn das Treffen unserer Wahlen dermassen prompte Rueckantworten bringt... wie jetzt... und wo viele Stimmen uns Wege weisen... ist es gut, auf unser Herz zu hoeren, wie auf einen letzten Filter, der uns wahrhaftig sagen wird, ob jener tatsaechlich – oder auch nicht – der Weg sein wird, der uns nach Hause fuehrt...