10 Schritte, die dich zu deinem Meister machen – Teil 6
por Izabel Telles em STUM WORLDAtualizado em 01/10/2004 19:07:14
Uebersetzt: Birgit Caslavsky
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Eine etwas erweiterte Kenntnis des menschlichen Gehirns als Funktion des Geistes
Beim ersten Schritt hast du gelernt, dass Bekenntnisse Erfahrungen erzeugen. Negative Bekenntnisse kreieren negative Erfahrungen. Positive Bekenntnisse kreieren positive Erfahrungen.
Beim zweiten Schritt hast du verstanden, dass eine untrennbare Verbindung zwischen Koerper, Verstand und Geist besteht. Der Koerper ist eine Funktion des Geistes und zeigt die in ihm in verschiedenartiger Form verwahrten Erinnerungen auf. Eine davon ist die Krankheit.
Beim dritten Schritt hast du zur Kenntnis genommen, dass die Abgewoehnung (Aenderung von Angewohnheiten) eine Form ist, einen Glauben zu brechen.
Beim vierten Schritt bat ich darum, dass du zuerst immer durchlebst, damit du weisst, was gut ist bei allem was dir geschieht.
Beim fuenften Schritt sprach ich kurz ueber meine Sicht der 10 Gebote, als Erziehungsregeln und Disziplinierung fuer das Leben. Die Befolgung dieser Regeln befreit uns von Kontrollelementen und Beklemmungen.
Beim sechsten Schritt werden wir etwas mehr darueber sprechen, was die Neurowissenschaft ueber die Taetigkeit unseres Gehirns entdeckt hat.
Aber zuvor moechte ich einige E-Mails kommentieren, die ich ueber diese 10 Schritte erhalten habe:
- Einigen Personen, zum Beispiel, hat eine der vorgeschlagenen Uebungen besonders gefallen und sie moechten diese laenger als 7 Tage durchfuehren. Die Antwort lautet, dass sie die Uebung weitere 7 oder 14 Tage durchfuehren koennen, bis zur Vervollstaendigung eines kompletten Zyklus von 21 Tagen. Anschliessend, wenn sie wollen, koennen sie mit der Nachfolgenden beginnen und die gleiche Verfahrensweise einhalten. Zur Erleichterung der Arbeit schlage ich vor, dass diese Person die Uebungen ausdruckt, damit sie sie durchfuehren kann, sobald sie das Gefuehl hat, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
- Eine andere Frage, die vielfach gestellt wurde lautet, ob wir zwei oder mehr Uebungen zur gleichen Zeit durchfuehren koennen. Ich wuerde sagen, dass das Vermengen von Absichten eine Form darstellt, die Resultate zu verfaelschen (wie wir im 5. Schritt gesehen haben). Bei Uebungen mit geistigen Bildern arbeiten wir mit der Absicht, dem Brennpunkt der Aufmerksamkeit. Jeweils mit nur einer Absicht. Wenn jedoch die Absicht die gleiche ist, koennen wir selbstverstaendlich mehr als eine Uebung fuer diese spezielle Absicht durchfuehren. Ist das klar?
- Man hat auch angefragt, ob die Uebungen auch liegend durchgefuehrt werden duerfen. Niemals. Uebungen mit geistigen Bildern stellen keine Lockerungsuebungen dar. Sie sind Arbeitsformen. Und fuer den Geist arbeiten wir sitzend und nicht liegend.
Also fortfahrend, das vorgeschlagene Thema fuer diesen 6. Schritt.
Ich werde ein wenig ueber die neuen Entdeckungen dieser Verhaltensmedizin sprechen, die endlich zu einer Verbindung zwischen Koerper und Geist erwacht und uns diese Verknuepfung mit Hilfe der Taetigkeit des menschlichen Gehirns erklaert.
Im Buch “Heilen”– geschrieben von Dr. David Servan-Schreiber – behauptet dieser, dass ein Gehirn innerhalb eines anderen Gehirns existiert. Das, was er als Uhrhirn, als aelteres Gehirn bezeichnet, nennt er lymbisches Gehirn oder Gehirn der Gefuehle und das andere Gehirn des Wissens. Fuer die Gelehrten ist das lymbische Gehirn ein Kommandoposten, der ununterbrochen Informationen ueber die verschiedenen Regionen des Koerpers erhaelt. Dieser antwortet, indem er das physiologische Gleichgewicht des Koerpers reguliert”.... “Das Gehirn der Gefuehle ist folglich fast inniger mit dem Koerper, als mit dem Gehirn des Wissens verbunden. Deshalb ist es viel einfacher an Gefuehle ueber den Koerper, denn durch muendliche Ausdrucksweise heranzukommen”.
Im lymbischen - oder Gefuehlsgehirn - werden unsere Erinnerungen seit laengstens zurueckliegenden Zeiten in Form von Bildern, Symbolen und Metaphern verwahrt. In dieser Gehirnregion (Funktion des Verstandes) verwahren wir unsere Aengste, unsere Wut (selbst die tierische Wut), unsere primitivsten Empfindungen aus den Zeiten, wo unser Leben eingeteilt wurde in kaempfen oder sterben.
Laut den Wissenschaftlern, wohnen das Bewusstsein, die Vernunft, die Logik im Gehirn des Wissens und muessen in das Gehirn der Gefuehle gelangen, um Licht und Wissen nach dort zu schaffen, damit unsere Gefuehlsreaktionen ausgeglichen sind.
Aber nicht immer ist das moeglich. Unter Schockwirkung oder infolge bedeutsamer Ereignisse koennen wir starke und widerstandsfaehige Barrieren zwischen diesen beiden Gehirnen errichten, wodurch unsere Gefuehlsreaktionen der Angst, Panik, Angriffslust – und viele andere mehr – eine Erklaerung finden, wenn sie aus unserem Urhirn entweichen und direkt unsere Handlungen hier in der aeusseren Welt verursachen.
Hiermit will ich sagen, dass diese Erklaerung der Wissenschaftler fuer mich, die ich die Gabe besitze in das Gefuehlsgehirn einzudringen und die dort aufbewahrten Bilder zu beschreiben, ungeheuer sinnvoll ist, zumal ich meine Hauptbemuehungen darauf verwende, Uebungen auszuarbeiten, die Menschen in die Lage zu versetzen, eine moegliche Barriere zu ueberwinden, die zwischen dem Gehirn der Gefuehle und dem Gehirn des Wissens vorhanden sein kann, wobei mit Hilfe der Uebungen Geistiger Bilder jemandem Bewusstsein und Licht zugefuehrt wird, der sich zuvor im Unbewusstsein und in der Dunkelheit befand, und die Erfahrung in dieser Welt zu etwas Positivem gestaltet werden kann.
Wir koennen behaupten, dass wir im lymbischen oder Gefuehlsgehirn unsere Bekenntnisse und unsere Vorbilder verwahren, und zwar phographiert in der Form von Bildern oder Symbolen, die eine energetische Kraft und Gewalt besitzen, die in die physische Realitaet hineinzustrahlen imstande sind.
Man kann an die in unserem Urhirn verwahrten Erinnerungen auch herankommen mit Hilfe von Beruehrungen des physischen Koerpers, waehrend Hypnosesitzungen, waehrend wir traeumen, waehrend Kunst- oder Bluetentherapien, bei allen Massagebehandlungen, bei spezifischen Leibestechniken wie Rholfing, RPG; und schliesslich mittels hunderter Hilfsmittel, die heutzutage zu unserer Verfuegung stehen.
Ich wende Uebungen mit geistigen Bildern an, weil es das ist, womit ich umzugehen weiss, um meine Gabe zu vervollstaendigen.
Nachdem der 6. Schritt mehr theroretisch war schlage ich vor, dass die im 5. Schritt vorgeschlagene Uebung waehrend weiterer 7 Tage durchgefuehrt wird.
Wir sehen uns beim naechsten Schritt